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So arbeitet die Wärmepumpe


Steigende Brennstoffpreise und Klimawandel: Mit neuen energiesparenden Heizsystemen kann der Kohlendioxid-Ausstoß gesenkt werden, und die Heizkosten verringern sich beträchtlich. Hierbei gehört die Wärmepumpe zu den Schlüsseltechnologien.

Einer normalen Heizung (z. B. Ölheizung) muss genauso viel Energie zugeführt werden wie sie als Wärmeenergie abgeben kann. Ein kleiner Teil der zugeführten Energie geht sogar mit dem Abgas oder als Strahlung verloren.
1 kW zugeführte Energie => 0,95 kW Wärmeenergie.

Die Wärmepumpe hingegen nutzt die zugeführte Energie, um ein Mehrfaches an Wärmeenergie zu erzeugen:
1 kW zugeführte Energie => 3,2 - 7,5 kW Wärmeenergie.

Wie funktioniert das? Wärmepumpe Im Detail:

Auf der kalten Seite strömt ein Quellenmedium (Wasser, Erde oder Luft) am Kältemittel vorbei, das hierdurch Energie aufnimmt. Dabei geht es vom flüssigen in den gasförmigen Zustand über (hellblau). Der Kompressor saugt das nun dampfförmige Kältemittel an und verdichtet es - hierfür muss man zunächst Energie aufwenden. Durch die Kompression wird das Kältemittel stark erwärmt.

Das Kältemittel strömt nun als Heißgas (rot) in den Kondensator. Dort gibt es die Energie aus Quellenseite und Antrieb als Wärme an die Heizung oder das Brauchwasser ab. Hierdurch wird Ihr Haus beheizt. Während der Wärmeabgabe ändert das Kältemittel seinen Aggregatzustand von gasförmig auf flüssig.

Das nun wieder flüssige Kältemittel strömt zum Expansionsventil. Dort wird der hohe Druck abgebaut, - gleichzeitig kühlt es sich stark ab. Nun strömt es erneut in den Verdampfer und kann wieder Energie aufnehmen. Der Kreislauf beginnt erneut.